Am Samstag, den 07.07.2018, ist es endlich soweit und die Märchenfilme der Projektwoche können in vier Kinovorstellungen bewundert werden. Jedes Kind unserer Schule hat die Möglichkeit, vier kostenlose Tickets für je eine Vorstellung zu erhalten.
Unter dem Motto „Mainzer goes Märchen“ durften wir vom 14. – 18.5.2018 eine großartige Projektwoche erleben, in der jede Klasse ein selbstgewähltes Märchen verfilmte.
Natürlich hatte die Arbeit schon lange zuvor begonnen:
Nachdem die Idee zu diesem Großprojekt geboren war, traf sich regelmäßig ein Projektteam bestehend aus Eltern rund um Frau von Drathen und Lehrerinnen, allen voran Anne Bailly, die mit viel Einsatz einen grandiosen Rahmen auf die Beine stellten. Doch bekanntlich gibt es ohne Geldgeber keinen Film. Und so freuten wir uns sehr, dass der Förderverein uns mit allem versorgte, was für die Projektwoche angeschafft werden musste.
Auch in den Klassen begannen die Vorbereitungen lange vor dem eigentlichen Dreh. Zunächst musste ein Drehbuch her. Also versuchten sich vor allem unsere älteren Kinder als Drehbuchautorinnen und -autoren und stellten dabei schnell fest: Das ist gar nicht so einfach! Doch bald hatten sie den Dreh raus und wandelten die Märchenvorlagen wie echte Profis in ein ganz eigenes Drehbuch ab. Natürlich durfte die Fantasie nicht zu kurz kommen und so schummelte sich die ein oder andere Spielerei in das Märchen ein. Doch mehr wollen wir noch nicht verraten!
Nun fehlte natürlich noch ein Produktionsteam: SchauspielerInnen und Schauspieler wurden gecastet, Masken- und Kostümbildner arbeiteten an Kostümen, die Regisseure entwickelten den Drehplan, Kameraleute planten die Kameraeinstellungen und –perspektiven. Und natürlich überlegten alle Kinder gemeinsam, welche Drehorte sich für welche Szenen eignen könnten.
Als endlich die Projektwoche gekommen war, konnten es alle kaum erwarten, loszulegen. Zunächst bekamen alle Klassen noch die Möglichkeit Workshops zu den Themen „Kamera“, „Maske“ und „Schauspiel“ zu besuchen und so noch eine Menge für die Drehtage mitzunehmen. Und schon kurz darauf konnte man die merkwürdigsten Beobachtungen machen: Hier huschte ein einsamer Prinz durchs Treppenhaus, dort wanderte eine Gruppe finsterer Zauberer lachend Richtung Keller. Klassenräume verwandelten sich in Paläste und ständig brüllte irgendwo irgendeiner „Action“. Schnell breiteten sich die kostümierten Kinder über die ganze Südstadt aus: Römerpark, Volksgarten, Baui, Chlodwigplatz – Märchenland Südstadt, kein Ort war vor ihnen sicher. Am Ende der Drehtage waren wirklich alle geschafft – und zu Recht wahnsinnig stolz auf dieses außergewöhnlich tolle und wahrlich märchenhafte Abenteuer und sein Ergebnis!
Unser großer Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die es uns allen ermöglicht haben, dieses besondere Projekt an unseerer Schule durchzuführen: Ihr seid mainzigartig!