Wir für euch! – 03.04.2020 Backen mit Frau Müller

Hast du schon einmal vom köstlichen Karottenkuchen gehört? Heute erfährst du hier Interessantes rund um das bekannte Backwerk, kannst dir ein tolles Rezept anschauen und es sogar auf Schmuckblätter abschreiben. Auf die Möhren – fertig – los!

Rüblitorte, Karottenkuchen, Möhrentorte –
ein Kuchen mit verschiedenen Namen

Der Karottenkuchen wird auch Möhrentorte oder in englischsprachigen Ländern auch „Carrot Cake“ genannt. Seinen Ursprung hat der Möhrenkuchen in der Schweiz. Dort nennt man ihn Rüblitorte. In Amerika gibt es sogar den „National Carrot Cake Day“ (deutsch: Tag des Karottenkuchens). Der amerikanische Nationaltag des Karottenkuchens fällt auf den 3. Februar.

Dass Karotten aufgrund ihres hohen Zuckergehalts zur Herstellung von Süßspeisen taugen, wusste man bereits im Mittelalter. Da verwundert es nicht, dass der Möhrenkuchen schon seit Jahrhunderten sehr beliebt ist. So wurde die Rüblitorte schon im 19. Jahrhundert in vielen schweizer Familien regelmäßig gebacken.

Bemerkenswert ist auch, dass sich der Karottenkuchen in Großbritannien während des Zweiten Weltkriegs großer Beliebtheit erfreute. Zu dieser Zeit hatte die britische Regierung viele Lebensmittel, darunter auch Zucker, stark rationiert. Das bedeutete für die Menschen, dass sie nicht immer auf Lebensmittel wie zugreifen konnten. Dieser Umstand brachte Rüben und Karotten zurück in die Küchen des Landes und mit ihnen eben auch den Karottenkuchen.

In den 1960er Jahren ist die Rüblitorte dann auch in den USA berühmt geworden und gilt inzwischen als einer der beliebtesten Kuchen überhaupt.

Quelle: https://www.kuriose-feiertage.de/tag-des-karottenkuchens, 20.03.2020


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