Der Adventskalender

Heute startet bei uns in der Mainzer Straße genau wie bei gaaaanz vielen Menschen zu Hause der Adventskalender. Jeden Tag öffnet sich ein Türchen und du findest etwas Interessantes, Spannendes, Lustiges, Kurzweiliges oder etwas zum Basteln.

Du hast sicher auch einen Adventskalender zu Hause, oder? Wusstest du, dass in Deutschland jedes Jahr um die 80 Millionen Adventskalender produziert werden?!  

Hier, hinter unserem ersten Türchen erfährst du etwas zur Geschichte des Adventskalenders und du bekommst eine Idee, wie du für liebe Menschen einen Adventskalender herstellen kannst.

Die Geschichte des Adventskalenders beginnt ungefähr Mitte des 19. Jahrhunderts. Die eigentliche Bedeutung der Adventszeit (lateinisch adventus: Ankunft) ist die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest, die Geburt Jesu in der Nacht zum 25. Dezember.

Der Advent umfasst die vier Sonntage vor Weihnachten, beginnend mit dem ersten Sonntag nach dem 26. November. Die Adventszeit endet am 24. Dezember nach dem Sonnenuntergang, dem Beginn des Heiligen Abends

Im 19. Jahrhundert entstand der Adventskalender, indem die Kirchen zu täglichen Adventsandachten, zum Beten, Singen und Vorlesen einluden.

Ca. ab 1840 hängten die Eltern für ihre Kinder zum Beispiel 24 weihnachtliche Bilder an die Wand oder malten 24 Kreidestriche auf – die Adventssonntage wurden dabei mit längeren oder farbigen Strichen markiert – um den Kindern die Zeit bis Weihnachten greifbarer zu machen. 

In den letzten 30 Jahren wurden Adventskalender immer beliebter. Es gibt Adventskalender für jeden Geschmack und für jedes Alter – zum Basteln, Lesen, Knobeln, Spielen, Naschen usw.

Hast du für einen lieben Menschen einen Adventskalender hergestellt?

Probiere das doch mal aus. Adventskalender müssen auch nicht viel Geld kosten. Schenk doch deiner Mutter, deinem Vater, deinem Bruder, deiner Schwester, deinen Großeltern, der Cousine oder dem Cousin, deiner Freundin oder deinem Freund oder einem anderen lieben Menschen Zeit. Hier findest du Ideen!

1. Male ein Bild oder Bilder, für das du dir besonders viel Zeit nimmst. Vielleicht bastelst du noch einen Rahmen dafür aus dickerem Papier?

2. Schreibe ein Gedicht in Schönschrift ab.

3. Schreibe auf, was du an dem Menschen besonders magst.

4. Schreibe auf, was der Mensch besonders gut kann.

5. Schreibe Weihnachtsworte und male dazu.

6. Schreibe Gutscheine:

„Heute lese ich dir vor!“

„Heute räume ich die Spülmaschine aus.“

„Heute decke ich den Tisch für euch!“

„Gutschein für ein Telefonat mit mir.“

„Ich spiele mit dir ein Spiel, das du dir aussuchen darfst.“

„Einladung zu meinem Konzert. (Ich spiele dir heute ein Stück auf meinem Instrument vor.)“

„Ich leihe dir mein Lieblingsbuch.“

„…“

Dir fällt bestimmt noch viel mehr ein!

Wir wünschen dir viele leuchtende Augen, die sich über deine Überraschung freuen. (Und es müssen auch nicht 24 „gute Taten“ sein.)

Viel Spaß dabei.


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