April, April!
Am 1. April müssen die Menschen vorsichtig sein. Sie dürfen nicht alles glauben, was sie hören oder sehen. Denn sonst könnten sie in den April geschickt werden. Das bedeutet, dass sie reingelegt werden. Die Mitmenschen versuchen sich gegenseitig zu veräppeln und zum Narren zu halten, indem sie anderen zum Beispiel erfundene Geschichten, „Flunkereien“, erzählen.
Woher kommt der Aprilscherz?
Den Aprilscherz scheint es schon sehr lange zu geben. Die Redewendung „in den April schicken“ gibt es seit 1618 in Bayern. Bis heute weiß man aber nicht, woher genau der Aprilscherz stammt.
Aprilscherze in anderen Ländern
Den Aprilscherz gibt es in fast allen europäischen Ländern. Aber auch in großen Teilen Amerikas, Südafrikas und Indiens werden Menschen in den April geschickt. In Spanien scherzt man nicht am 1. April, sondern am 28. Dezember.
Am 1. April gibt es unterschiedliche Bräuche. In Portugal bespritzt man denjenigen, der auf den Aprilscherz hineinfällt, mit Wasser. In den USA ist es Brauch, Freunden und der Familie eine Karte zum „April Fools‘ Day“ zu schicken. In Frankreich, der Schweiz, Italien und Belgien versucht man, auf dem Rücken eines anderen unbemerkt einen April-Fisch aus Papier anzubringen, den „poisson d’avril“.
Tipps für einen guten Aprilscherz – auch am Telefon durchführbar:
- Überlege dir eine richtig gute Geschichte, die Ei igermaßen glaubwürdig erscheint.
- Beim Erzählen der Geschichte solltest du ernst bleiben und nicht lachen.
- Auf Nachfragen deines Gegenübers solltest du vorbereitet sein.
- Du solltest dir nur Dinge ausdenken, die lustig aber nicht gemein sind.
- Irgendwann rufst du „April, April!“
Hast du heute auch schon jemanden in den April geschickt? Oder jemandem einen April-Fisch auf den Rücken geklebt? Wir würden uns freuen, wenn du uns davon berichtest!